Wir kennen aus Naturfilmen die Bilder, wenn etwa Antilopen von Löwen oder Tigern gejagt werden. Dann heißt es: Die Gemeinschaft sei nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.
Doch bei uns ist das anders: Wir erkennen, dass wir in einer Gemeinschaft vieler Menschen mehr erreichen können, als jeder für sich alleine. Deshalb finden wir uns in der Politik, aber auch im Glauben in einer Gemeinde zusammen.
Während wir in der Politik fest gelegte Abläufe einhalten müssen, um von der Gemeinschaft etwas zu haben, steht in einer Kirchengemeinde der Glaube im Vordergrund. Er lässt uns mehr Freiräume, um für unser Leben den richtigen Weg zu finden.
Gemeinsam schaffen wir es Gottes Glaube und die Erfahrungen, die Menschen mit ihm gemacht haben, wach und lebendig zu halten. Wir geben ihn sogar weiter – Jahr für Jahr bietet die Kirchengemeinde Konfirmanden die Möglichkeit den Glauben für sich zu entdecken.
Es ist dabei aber nur normal, wenn wir irgendwann auch zu Zweifeln beginnen. Wenn wir nicht mehr weiter wissen, uns in einem tiefen Tal befinden, dann kann es aber gut tun gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
So wenig Zeit wir heute alle im Alltag doch haben – wir spüren die Sicherheit, dass wir in die Gemeinschaft zurückkehren können. Jederzeit steht uns dieser Weg offen und haben wir uns noch so verirrt. Wie Jesus im Gleichnis vom verlorenen Sohn für uns beschreibt, Gott heißt uns dann willkommen und feiert unsere Rückkehr mit einem großen Fest.