Gedanken

Ein Plädoyer für heimliche Helden

Wolkenhimmel

Ein Dorf ohne Vereinslandschaft, ohne Kirchengemeinden ohne Glücksmomente im Alltag – schwer vorstellbar, oder? Eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig keine Wohltaten zugesteht, die mit anderen das große Los, dass man selbst gezogen hat, nicht teilt. Diese Gemeinschaft wäre trist. In einer solchen würde ich nicht leben wollen.

Zum Glück gibt es Menschen, die in ihrer Freizeit anderen Menschen helfen. Ich habe großen Respekt vor Ärzten, die ehrenamtlich in Krisen- und Kriegsgebieten den Menschen helfen. Doch wir müssen kein Arzt sein, um zu helfen. Ein Chor, der die Konzerterlöse für den Bau einer Schule spendet oder ein Strickkreis, der kranken Kindern mit selbst gestrickten Teddybären eine Freude macht – auch diese Menschen sind heimliche Helden. Für die, die ihre Hilfe spüren, sind diese Helfer Engel. Engel, die Segen bringend in ihr Leben gekommen sind.

Wolkenhimmel
Foto: Martin Krauß

Auch in Messel gibt es diese heimlichen Helden. Sie bringen zum Beispiel Blumen zu Menschen, die krank sind. Sie haben ein offenes Ohr und spenden Trost, wenn jemand über seine Sorgen sprechen möchte. Sie geben ihr Können und Wissen in Vereinen und in den Kirchengemeinden an Kinder und Jugendliche weiter. Sie helfen Kranken und Schwachen im Alltag.

All diesen heimlichen Helden möchte ich deshalb zurufen:

Ihr seid großartig, ihr seid ein Segen für uns.

Lesetipp

Ein ganzes Blog widmen Anja Beseler und Angie Trems den „Heimlichen Helden“ in unserem Alltag. Dort stellen sie Ehrenamtliche vor, die mit ihrem Einsatz das Leben spannender und bunter machen.