Kurzkritik: „Vierundzwanzig Stunden“ ist ein lesenswerter Romantik-Thriller von Guillaume Musso. Was, wenn jedes Jahr nur einen Tag lang dauert? Wer sich das schon einmal gefragt hat, bekommt von Musso eine spannende, aber beunruhigende Antwort.
Arthur ist der Mann, der verschwindet. Schuld daran ist ein geheimnisvoller Leuchtturm an der US-Ostküste. Der Leuchtturm der 24 Winde sorgt dafür, dass Arthur seine große Liebe Lisa nur ein einziges Mal im Jahr sehen kann. Sie verbringt ihr Leben damit, auf ihn zu warten. Er setzt seines aufs Spiel, um sie zu finden. Doch kann eine Liebe funktionieren, wenn sich die Liebenden pro Jahr nur einen Tag lang sehen? Und wird die geheimnisvolle Prophezeiung im Leuchtturm der 24 Winde am Ende siegen?
Wer zum neuen Thriller von Guillaume Musso greift, darf sich auf spannende 366 Seiten freuen. Mussos Geheimrezept ist stets seine Mischung aus Thriller und Romantik. Darauf ist Verlass. In „Vierundzwanzig Stunden“ hat der französische Autor diese Mischung noch verfeinert. Was sich wie ein Liebesroman im Science Fiction Stil liest, ist Thriller pur. Erst am Ende entfaltet sich die ganze Bandbreite des Romans und der Spiegel einer Epoche wird deutlich.
„Vierundzwanzig Stunden“ von Guillaume Musso – ein Buch für kuschlige Tage
Musso versinkt dabei nicht in Kitsch, wie manch anderer Autor von Romantik-Romanen. Er inszeniert die Tragik einer Beziehung, die dennoch stets unter dem Vorzeichen einer drohenden Katastrophe zu blühen beginnt. Die Zeichnung der Figuren wir dabei zum spannenden Element, die „Vierundzwanzig Stunden“ zu einer guten Lektüre an einem verregneten Wochenende macht. Ein Tee oder Kaffee in der Nähe, in die Sofakissen gekuschelt und dann das Buch aufgeschlagen. So bereitet Mussos neues Werk Freude.
Das Buch:
Guillaume Musso: Vierundzwanzig Stunden
Pendo Verlag in der Piper Verlag GmbH, ISBN: 978-3-86612-401-1