Einmal pro Jahr erwacht er vom Läuten der Glocken.
Reckt sich, streckt sich und sucht seine Sternensocken.
Dann kommen die Engel und führ‘n ihn davon.
Seinen Platz am Himmel, kennt er doch schon.
Er ist ein Stern unter vielen am Himmel,
doch einzigartig im Sternengewimmel.
Sein Leuchten ist weder dunkel, noch hell –
nicht modern und auch nicht traditionell.
Seine Strahlen sind wärmer, wärmer als warm.
Sie erreichen jeden, egal ob reich oder arm.
Denn selbst unter dicker Wintertracht,
spürt jeder den Stern der geweihten Nacht.
(Martin Krauß, 2011)