In der vergangenen Woche passierte viel. Schauen Sie mit mir zurück und entdecken Sie Themen, die Ihnen vielleicht unbekannt geblieben sind.
Früher Tod eines Bloggers: Robin Meyer-Lucht gestorben:
Vergangene Woche erschütterte der frühe Tod des Medienökonomen und Autors Robin Meyer-Lucht die Netzszene. Meyer-Lucht war der Gründer und Mitherausgeber von CARTA. Andreas Grieß schreibt in seinem auf taz.de veröffentlichten Nachruf:
„In seinen Veröffentlichungen bewegte sich Robin Meyer-Lucht meist in der Schnittstelle zwischen Medien, Wirtschaft und Politik. Als im vergangenen Jahr Horst Köhler als Bundespräsident zurücktrat, verfolgte sein Blog die Debatte sehr genau und kam zu dem Schluss, dass nicht zuletzt die Berichterstattung in Blogs wesentlich zum Rücktritt beigetragen habe. […] Robin Meyer-Lucht stand […] in der Mitte derer, die den Weg gemeinsam mit ihm bestritten. Genau dort wird man ihn nun schmerzlich vermissen.“
Facebook-Romanze oder Social Media Fehler:
Auf der Facebook-Seite der Baumarktkette Hornbach äußerte Mitte September ein junger Mann seine Gefühle für eine Angestellte des Baumarkts. Er erhoffte sich die Hilfe des Kommunikationsteams. Allerdings entglitt eben diesem die Leitung der Facebook-Diskussion. Blogger Pascal Tannich hat für Youdaz.com die Entwicklung der Geschichte beobachtet und zeigt Punkte auf, wie sich Hornbach besser hätte verhalten können.
Merkel bei Jauch: Die ARD probt Staatsfernsehen:
Eigentlich wollte Günther Jauch in seinem ARD-Talk am 25.09.2011 unter anderem mit Thomas Gottschalk über den Papstbesuch talken, doch dann kündigte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel als Talkgast an und die Redaktion der Talk-Sendung verwarf kurzerhand das Papst-Thema. Die Merkel-Jauch-Sendung (1) gibt es noch einige Tage (bis zur Depublizierung) auf der Homepage zu sehen.
Ob es eine gute Sendung war, oder doch eher eine 60minütige Regierungserklärung, da gehen die Meinungen auseinander. Jacob Jung sah Merkels Auftritt in der ARD sehr kritisch. Er bescheinigt der ARD, sie probe das Staatsfernsehen. Auch RP online kommentierte den Auftritt der Bundeskanzlerin kritisch, geht dabei jedoch etwas differenzierter zur Sache. Interessant finde ich dort die Betrachtung der Kommentare zur Sendung, die in den Text mit eingeflossen sind.
Wegen Drachmen-Werbung: Morddrohungen gegen Sixt:
Wer ist nich selbst schon einmal auf eine ironische Werbung des Autovermieters Sixt gestoßen? Doch das Plakat mit der Aufforderung „Liebe Griechen, Sixt akzeptiert wieder Drachmen“ trug den falschen Slogan, denn Sixt-Mitarbeiter bekommen inzwischen Morddrohungen.
Zu guter Letzt noch ein Hinweis in eigener Sache:
Erstes Bloggertreffen in Südhessen:
Im Austausch mit verschiedenen südhessischen Blogautoren entstand die Idee, die Blogger und Twitterer aus der Region enger zu vernetzen. Für Mitte Oktober planen wir deshalb, in Anlehnung an das “netzpolitischen Bier Berlin (#npbb)” ein Blogger-Treffen im südhessischen Darmstadt. In lockerer Atmosphäre möchten wir uns mit euch über Themen austauschen und andere Menschen kennen lernen, die sich wie wir (mehr) im Netz bewegen.
Ausführlichere Informationen gibt es mit einem Klick auf die Zwischenüberschrift. Wer sich für das Bloggertreffen registrieren möchte, kann dies durch einen Klick auf den Button in der Info-Leiste auf der rechten Seite diese Weblogs tun.
(1) Das Video unter der URL „http://daserste.ndr.de/guentherjauch/guentherjauch117.html“ ist nicht mehr online erreichbar.
(aktualisiert am 17.07.2013, 14.49 Uhr)